Faceboook Reality Labs arbeitet derzeit an lebensechten Virtual Reality Avataren. Ziel ist, das eigene Gesicht mit allen Gesichtsausdrücken in Echtzeit in VR abzubilden, während man sich mit anderen Nutzern unterhält. Damit wird Kommunikation im virtuellen Raum in Echtzeit ermöglicht, ohne dass ein Unterschied zu Gespräch von Angesicht zu Angesicht erkennbar ist.
Hierzu muss jede noch so kleine Mikrobewegung und Mimik des Gesichtes erfasst werden. Das ist vor allem schwierig, weil die VR-Brille einerseits große Teile des Gesichts verdeckt (Augenbrauen, Augen), andere Teile wiederum nicht erreicht (Mund, Kinn). Gelöst wird das Problem durch spezielle Sensoren in und an der VR-Brille, die die Mimik des Trägers live erfassen und auf den 3D Avatar in VR übertragen.
Die beeindruckende Demo zeigt die Fortschritte des Facebook Reality Lab in Pittsburgh, Pennsylvania.
Möglich macht dies im aktuellen Beispiel eine 3D Capture Technologie in Kombination mit künstlicher Intelligenz. Der 3D Avatar einer Person wird zuvor in einem komplexen 360 Grad Aufnahmestudio mit zahlreichen Kameras und Mikrofonen erstellt. Die aufgezeichneten Daten werden an eine KI übergeben, die den 3D Avatar in VR generiert.
Um einen lebensechten VR Avatar zu erstellen, muss das Gesicht zunächst aufwändig in 360 Grad gescannt werden.
Um einen lebensechten VR Avatar zu erstellen, muss das Gesicht zunächst aufwändig in 360 Grad gescannt werden.
Ziel ist laut Facebook, eines der größten Potenziale von Virtual Reality zu ermöglichen. Nämlich ein soziales Präsenzgefühl, dass es erleichtert ‚echte‘ Beziehungen in VR mit anderen Menschen aufzubauen. Unabhängig davon, wo sie leben.
Weitere Infos: https://tech.fb.com/codec-avatars-facebook-reality-labs/.